Beschreibung
Ökonomie und Ökonomik haben in der praktischen Philosophie
der Gegenwart keine systematische Bedeutung: Am einen Ende
des Spektrums schlicht ignoriert, werden am anderen Ende das
System der Marktwirtschaft und die neoklassische ökonomische
Theorie einer grundlegenden normativen Kritik unterzogen.
Der Autor argumentiert, dass trotz gravierender Defizite in
der Empirie die Marktwirtschaft unverzichtbar für das Glück
der Menschen, Eudaimonia, ist und dass die ökonomische
Theorie für unser Verständnis von Politik und Moral und
damit der modernen Gesellschaft paradigmatische Bedeutung
hat.
Karl Homann, geb. 1943, Dr. phil.,
Dr. rer. pol., war zuletzt bis 2008 Professor für
Philosophie und Ökonomik (Wirtschaftsethik) an der LMU
München.