Beschreibung
In diesem Werk werden die Faktoren geschildert, die zur
zweiten Ausbreitung des Islams nach dem Erlöschen der
Abbasidendynastie nach 1258 geführt haben. Heinz Halm
schildert die naturräumlichen Gegebenheiten, die sozialen
Strukturen und verschiedenen Modelle der Macht und
Legitimität der verschiedenen Herrschaftszentren. Manfred
Pittioni umreißt den Aufstieg des größten islamischen
Raumes, den des Osmanenreiches. Von tribalen Anfängen
entwickelte sich ein stabiles Großreich, das über seine gut
organisierte Verwaltung, sein straff geführtes Heerwesen und
seine starke Präsenz im maritimen Sektor der Mediterrane
lange Zeit eine dominierende Machtrolle spielte.
Heinz Halm ist deutscher
Islamwissenschaftler. Seine Forschungsgebiete sind die
Geschichte des islamischen Orients, besonders die Ägyptens,
Nordafrikas und Syriens wie auch der verschiedenen
schiitischen Gruppierungen.
Manfred Pittioni ist Jurist, Orientalist und Historiker an
der Universität Wien. In seinen Büchern beschäftig er sich
mit den Problemzonen, welche in der Vergangenheit und in der
Gegenwart aus den Spannungen zwischen Ideologie und
Wirklichkeit entstanden.