Beschreibung
Die Krise der modernen Welt ist nichts Neues. Sie begleitet
sie von Anbeginn der Moderne und ist überall dort der Fall,
wo Modernisierung stattfindet. Die Veränderungen und
Umwälzungen, die damit einhergehen, sind stets ambivalent.
Sie zerstören Altes, um Raum für Neues zu schaffen. Aber
die Veränderungen lassen sich schlecht vorhersehen oder gar
planen. Die Märkte sagen eher die Wahrheit als die Planer
oder die Propheten. Das muss man aber ertragen können oder,
besser noch, man muss mitmachen und sich der Evaluation der
Märkte aussetzen. Wer dies nicht mag oder nicht wagt,
beschwört gerne überholte Utopien wie Sozialismus oder
Kommunismus, die längst gescheitert sind und dabei ihre
brutale Inhumanität unter Beweis gestellt haben. Die
Leistungen der Zivilisation, der Moderne und des
Kapitalismus sind nicht hintergehbar. Wirkliche
Verbesserungen kann es nur von dem erreichten Stand der
Zivilisierung, der Modernisierung und der Kapitalisierung
aus geben.