Beschreibung
Schüler und Freunde legen zum 100. Geburtstag von Detlef
Nikolaus Witt zum zweiten Mal sein zentrales Werk “Die
Evolution der menschlichen Gottesbeziehung” vor. Hier wird
ein grundlegender Beitrag zum Gespräch der Religionen
untereinander formuliert. Aufbauend auf dem historischen
Selbstverständnis der hier behandelten Religionen zeigt
sich, dass in allen Religionen immer wieder die gleichen
Grundstrukturen zu erkennen sind. Der Autor, beeinflusst
durch Krieg und Kriegsgefangenschaft machte sich auf die
Suche nach dem einzigen Notwendigem und wurde nach dem
Studium der Naturwissenschaften, Indologie, Philosophie und
Theologie (Eintritt in das Benediktinerkloster St. Martin/
Beuron) der Gründer des ersten christlichen Zen Zentrums in
Beuron an der Oberen Donau. Neben der Tradition des
benediktinischen Mönchtums (“Pater Gregor”,1953 – 1977)
wurde er von Prof. Dr. Karlfried Graf Dürckheim und Pater
Hugo Enomya Lassalle SJ geprägt. Lange Zeit wirkte er
erfolgreich als Leiter von Meditationskursen in Beuron,
Reichenau und Eintürnen.
Detlef Nikolaus Witt, geb. 1920 in Berlin,
dort Gymnasium und Abitur, Arbeitsdienst, Wehrdienst von
1938 – 1945, u. a. Norwegen und Frankreich,
Kriegsgefangenschaft, Studium in Tübingen, München und
Oxford. Benediktiner, Zen Lehrer und Meditationsleiter,
Gründung verschiedenen christlicher Zen Zentren, Bücher über
Meditation und zum Dialog der Religionen, gestorben 2015 in
Bad Waldsee, bestattet in Beuron/Obere Donau.