Beschreibung
Im Mausmodell ist es seit einigen Jahren möglich, Keimzellen
aus reprogrammierten Somazellen zu erzeugen, die sich nach
Befruchtung zu gesunden Nachkommen entwickeln können.
Künftig könnten auch humane Embryonen nicht aus natürlichen
Ei- und Samenzellen entstehen, sondern aus von den Eltern
gespendeten, umprogrammierten Körperzellen, sog. humanen
artifiziellen Gameten. Die von Franziska E. Enghofer
vorgenommene kritische Analyse des Status dieser Zellen
sowie hypothetischer Verwendungsszenarien offenbart
erhebliche Regelungslücken im deutschen Recht, für die die
Autorin Lösungsvorschläge entwickelt.
Dr. Franziska E. Enghofer ist seit 2018
Rechtsreferendarin am OLG Nürnberg.