Die Rabbis von Pschis’che und Kotzk

ab 34,90 

Menashe Unger

Spirituelle Meister des Chassidismus an der Schwelle zur Moderne. Herausgegeben von Frank Beer. Aus dem Jiddischen von Daniel Wartenberg

ISBN 978-3-643-14421-8
Band-Nr. 3
Jahr 2019
Seiten 312
Bindung broschiert
Reihe Hebrew Literature in Dialogue / Littérature hébraique en dialogue / Hebräische Literatur

Beschreibung

Rabbi Simche Bunem (1765 – 1827) aus dem ostjüdischen
Stetl Pschis’che (Przysucha) in Polen sammelt viele junge
Männer um sich, die ein chassidisches Leben führen wollen.
Bei der Ausübung der Gebote kommt es ihm auf die innere
Einstellung an, nicht auf die äußere Einhaltung des Ritus.
Doch dann wird sein neuer Weg erschüttert: Auf der „großen
Hochzeit“ des Enkels des Apter Rebben droht ein
fürchterliches Gericht über Simche Bunem. Kann er den
Ausschluss aus der Gemeinschaft Israels und den Untergang
seiner chassidischen Bewegung verhindern? Es kommt zu einem
Showdown mit weitreichenden Folgen für die weitere
Geschichte des Chassidismus …


Menashe Unger (1899 – 1969), mit 17 Jahren
zum Rabbiner ordiniert, wanderte 1935 in die USA aus und
wurde Schriftsteller und Journalist. Seine Themen sind vor
allem der Chassidismus und die Shoah.

Herausgeber: Frank Beer, geb. 1965, ist promovierter
Naturwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter
einer Bundesbehörde in Bergisch Gladbach. Er hat
Zeitzeugenberichte zum Holocaust und ein Buch zur jüdischen
Kulturgeschichte Warschaus herausgegeben.

Übersetzer: Daniel Wartenberg, geb. 1977, ging nach dem
Abitur in Menden nach Israel, wo er verschiedene
Lehranstalten für Talmud und jüdische Religion besuchte. Er
studierte Übersetzungswissenschaften an der Bar-Ilan
Universität in Ramat Gan. Vor zwei Jahren kehrte er nach
Deutschland zurück und arbeitet heute als freier Übersetzer
in Berlin.