Beschreibung
Der Vergleich ist Grundlage sprachlicher Kategorienbildung.
Er begegnet uns in literarisch-formalisierter Gestalt unter
dem Begriff “Gleichnis” und gehört seit Homer zum epischen
Repertoire. Ovid greift in den Metamorphosen als einem stark
intertextuellen Werk die Konventionen seiner
Epiker-Vorgänger auf und wandelt sie ab. Die Arbeit
untersucht den Umgang Ovids mit dem Gleichnis unter
motivgeschichtlichen und erzähltheoretischen
Gesichtspunkten, wobei auch quantitative
Untersuchungsmethoden zum Einsatz kommen.
Der Verfasser studierte Alte Sprachen und
Geschichte in Göttingen, später Bibliothekswesen in Hamburg
und ist beruflich als Bibliothekar tätig. Er hat im Bereich
der Sprachwissenschaft und der niedersächsischen
Landesgeschichte veröffentlicht.