Der künstliche Mensch im populären Spielfilm

ab 34,90 

Thomas Koch

Anthropologische und ethische Zugänge

ISBN 978-3-643-14371-6
Band-Nr. 4
Jahr 2019
Seiten 320
Bindung broschiert
Reihe Schriften des Instituts für Theologie und Ethik der Universität der Bundeswehr München

Beschreibung

Den Menschen zu denken heißt, ihn als technisch vermitteltes
Wesen zu denken. Nie zuvor in der Geschichte war der Mensch
mit der von ihm selbst hervorgebrachten Technik so
existenziell verwoben wie heute – und doch war er es schon
immer. Seine natürliche Künstlichkeit (Plessner) machte ihn
zu dem, was er ist. Im Modus der Technik bemächtigt sich der
Mensch seiner Welt und wird zugleich zum Gegenstand seiner
eigenen Macht. Erzählungen von künstlichen Menschen sind
seit dem Altertum Orte der Reflexion auf das Verhältnis des
Menschen zur Technik und auf seine Möglichkeiten, mit ihr –
und damit mit sich selbst – umzugehen. Die Produkte der
medialen Populärkultur setzen diese Erzähltradition fort.
Diese Arbeit sucht nach Spuren im populären Spielfilm der Gegenwart.


Thomas Koch, Dr. phil., geb. 1984, Studium
der Staats- und Sozialwissenschaften, untersucht die
Wechselwirkungen von technischem und sozialem Wandel und
ihre Auswirkungen auf unser Menschenbild.