Beschreibung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Gruppe von Personen der Wolgadeutschen in der Provinz Entre Ríos in Argentinien. Am 8. Januar 2011 feierten die Nachkommen von Wolgadeutschen in Valle María bereits das 133. Jahr der Ankunft ihrer Vorfahren in Argentinien. Im Laufe der Jahrzehnte fand auch unter den Wolgadeutschen eine langsame, aber stetige Assimilation an die argentinische Gesellschaft statt. Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, dass es innerhalb der von Wolgadeutschen konstruierten Identität aktiver Bemühungen bedarf, um die Grenze zu den Nicht-Wolgadeutschen zu legitimieren. Identität ist ein weitreichender Begriff, der sowohl national als auch kulturell bestimmt sein kann. Dabei stellt sich die Frage, welche Faktoren welche Art von Identität bestimmen.