Beschreibung
Unterwegs zu sein heißt, Vertrautes hinter sich zu lassen.
Insbesondere, wenn der Reisende ausgetretene Pfade verlässt,
Fremdem begegnet und mit Widerständen umzugehen hat. In
einem Brückenschlag zwischen Abenteuerpädagogik und
geographischer Bildung wird die Alltagsweisheit “Reisen
bildet” in didaktischem Interesse neu unter die Lupe
genommen. Anhand einer empirischen Studie wird das Ungewisse
des Unterwegsseins als Potenzial der Methode Exkursion
erkenntnistheoretisch fundiert. Es geht dabei um das
In-Bewegung-Sein und das In-Bewegung-Bringen von
Vertrautem – räumlich, leiblich, kognitiv.
Dr. Teresa Segbers ist Wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt
(Geographie) und lehrt an der Philipps-Universität Marburg
(Sportwissenschaften).