Evangelischer Adel und Moderne

ab 44,90 

Ute Niethammer

Ein Beitrag zur Geschichte des Johanniterordens (1852-1919)

ISBN 978-3-643-13892-7
Band-Nr. 6
Jahr 2018
Seiten 458
Bindung broschiert
Reihe Religion – Kultur – Gesellschaft.

Beschreibung

Das achtspitzige weiße Kreuz auf rotem Grund hat bis heute
als Symbol für den (katholischen) Malteser- und den
(evangelischen) Johanniterorden einen hohen
Wiedererkennungswert. Die neuere Geschichte des
evangelischen Ordens ist Gegenstand des vorliegenden Buchs:
Von seiner Restituierung durch den preußischen König
Friedrich Wilhelm IV. im Jahr 1852 bis zum Untergang des
deutschen Reiches 1918.

Das spezielle Interesse Friedrich Wilhelms IV. an einem
Wiederaufleben der Ordenstraditionen erschließt sich im
Zusammenhang der politischen Herausforderungen seiner Zeit.
Zunächst positionierte sich der Orden durch
Krankenhausgründungen in großer Nähe zur Inneren Mission.
Doch erst die Organisation der Freiwilligen
Kriegskrankenpflege in den Reichseinigungskriegen brachte
die Ritter ihrem Ziel näher, mittels der Ordensarbeit das
Image des Adels zu erneuern und zu stabilisieren. Bis zum
Ende des Kaiserreichs bewegte sich der Johanniter-Orden in
seiner weiteren Profilierung zwischen Bewahrung von
Traditionen und Anpassung an die Herausforderungen der
Moderne.