Beschreibung
Zeitgenössische Kunst irritiert. In Kirchen
allzumal. Was ist theologisch produktiv an solchen
Irritationen? Als “Anderssehen in räumlichen
Wechselspielen” lässt sich beschreiben, was Kunst in
Kirchen eröffnen kann: ein Anderssehen des Raumes wie des
Dargestellten und des Raumes selbst. Das entwirft die
Autorin mittels phänomenologischer Ansätze der Raum- und
Bildtheorie und anhand von zeitgenössischen Kirchenfenstern
in Köln, Zürich und Naumburg. Die theologische Relevanz:
Christlicher Glaube übt sich ein in der ihm eigenen
Fremdheitskompetenz. Denn Fremdheit und Andersheit sind dem
Glauben eigen wie Vertrauen auch.
Christine Lungershausen hat ev. Theologie und
Philosophie studiert, in Praktischer Theologie promoviert.
Sie arbeitet bei der Ev. Kirche in Hessen und Nassau.