Beschreibung
Der Gesetzgeber prägt das Aktieneigentum, indem er
Strukturen und Instrumente schafft, die es dem Aktionär
erlauben, Einfluss auf die Unternehmenspolitik zu nehmen
(Macht). Die Arbeit untersucht den verfassungsrechtlichen
Rahmen jener Ausgestaltung und die verschiedenen
Instrumente, die dem Aktionär Macht verschaffen. Sie findet
ökonomische Instrumente zur Quantifizierung dieser
Aktionärsmacht und erprobt sie anhand der
verfassungsrechtlichen Diskussionen um Mitbestimmung und um
den Ausschluss von Minderheitsaktionären sowie der
Diskussion um die Konformität des VW-Gesetzes mit den
europäischen Grundfreiheiten.
Walter Andert, Studium (Wirtschaftsrecht) in
Kassel und Groningen; 2016 Promotion an der Universität
Kassel; seit 2014 in verschiedenen Großkanzleien tätig.