Beschreibung
Werner Beumelburg (1899-1963) zählte neben Ernst Jünger
und
Erich Maria Remarque zu den namhaftesten Kriegsdichtern der
Weimarer Republik. Eine Auflage von über 2 Millionen
verkauften historischen Romanen zu den Themen des Ersten
Weltkrieges, der Reichsidee, Bismarck, Friedrich dem Großen
u. v .a. m. führte ihn im Nationalsozialismus als jüngstes
Mitglied in die renommierte Akademie der Künste. Aufgrund
seiner regimetreuen Gesinnung erhielt er in der NS-Zeit
weitere staatliche Aufträge zur Literarisierung des
Spanischen Bürgerkrieges sowie des Zweiten Weltkrieges. In
der Vermessung seines Lebensweges fragt die vorliegende
Studie, wie historische Romane das Aufkommen der
nationalsozialistischen Herrschaft kulturell und
mentalitätsgeschichtlich begünstigten und zu festigen
halfen.
Dr. Florian Brückner ist seit 2011 als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere
Geschichte in Stuttgart tätig. Seine Forschungsschwerpunkte
liegen in den Epochen der Weimarer Republik und des
Nationalsozialismus.