Beschreibung
In der deutschen Rüstungsexportpolitik ereigneten sich im
Verlauf des neuen Jahrtausends gleich zwei
Paradigmenwechsel. Erstens stieg der Anteil der
Genehmigungen für Exporte an Drittstaaten konsequent auf
deutlich über 50% der gesamten Einzelausfuhrgenehmigungen
an. Zweitens wurden nunmehr auch Kriegswaffen in
Konfliktgebiete geliefert. Entwickelt sich der
Rüstungsexport somit zunehmend zu einem etablierten
Instrument im Werkzeugkasten der deutschen Außenpolitik? Der
Autor untersucht, inwiefern diese Phänomene mit drei
zentralen Außenpolitikmodellen der Internationalen
Beziehungen zu erklären sind.
Henning Horn erlangte 2016 den Titel Magister
Artium in den Fächern Politikwissenschaft und
Rechtswissenschaft an der Universität Trier.