Beschreibung
Migrationsgeschichte wird seit den 1990er Jahren zunehmend
in staatlichen Migrationsmuseen präsentiert. Das Buch
analysiert zwei Institutionen in New York und Paris und geht
den Ambivalenzen dieser Repräsentationspolitik nach: Wie
wird mit der Gleichzeitigkeit von restriktiven
Grenzpolitiken und einer positiven Einwanderungsnarration
umgegangen? Werden Kontroversen aufgegriffen oder
ausgeblendet? Wer spricht? Und über wen wird gesprochen? Wie
partizipativ sind die Museen und welche Bedeutung haben die
Museen für die (Neu-) Definition von “Wir” und
“Anderen”?
Patricia Deuser promovierte an der
Universität Leipzig im Fach Politikwissenschaft. Ihre
Schwerpunkte liegen in den Bereichen Demokratietheorie,
Postkolonialismus, Migrations- und Erinnerungspolitik.