Beschreibung
Die Themen “Patientenrechte” und “Sterbehilfe” stehen
seit Jahren im Fokus der gesellschaftlichen Debatte. Der
Gesetzgeber hat in den letzten Jahren auf diesem Feld für
Klarstellungen gesorgt. Auch nach der gesetzlichen Regelung
der Patientenverfügung sind aber viele Fragen offen
geblieben. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, ob und
unter welchen Voraussetzungen der von einem
einwilligungsunfähigen Demenzkranken geäußerte Wille den
Regelungen in einer Patientenverfügung vorgehen kann. Die
Arbeit gibt einen Überblick über die bisher vertretenen
Lösungsansätze und entwickelt einen eigenen Ansatz im Lichte
der jüngsten verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung zur
Zwangsbehandlung.