Beschreibung
Das Herzstück des EU-Integrationsprozesses bildet die
Konditionalität als anreizbasiertes
Demokratisierungsinstrument. Damit will die EU das
politische, wirtschaftliche und soziale Integrationsrisiko
beitrittswilliger Staaten minimieren. Die Resultate dieses
Ansatzes sind jedoch ambivalent. In der empirischen
Untersuchung wird anhand von Slowenien und Serbien
aufgezeigt, unter welchen Bedingungen die externe
Demokratieförderung durch die EU einen Beitrag zur
Beschleunigung des Transformationsprozesses leisten kann und
wo deren Grenzen liegen. Darüber hinaus liefert das Buch
Denkansätze für mögliche Entwicklungsrichtungen der
EU-Demokratieförderung.
Matthias Erny arbeitet als wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der ZHAW School of Management and Law in
Winterthur.