Beschreibung
Die totalitäre Herrschaftsform des vergangenen Jahrhunderts
war ein Alptraum für die Menschheit im Sinne des Wortes. Für
sie ist der Mensch überflüssig. Auschwitz steht als Symbol
und Chiffre der von ihr produzierten katastrophalen
Tragödie. Wie konnte das geschehen? Wie war eine solche
irrtümliche Blindheit möglich? Warum waren Menschen in der
Lage, das radikal Böse in einer zivilisierten Gesellschaft
zu tun? Mit ihrem Schlagwort der Banalität des Bösen
entdeckte Hannah Arendt einen Schlüssel zur Erklärung dazu.
Fidelis Regi Waton, geb. 1970 in Wailolong
(Flores), Indonesien. Studium der Philosophie und
katholischen Theologie in Ledalero, Indonesien. Master- und
Promotionsstudium an der philosophischen Fakultät der
Humboldt-Universität zu Berlin.