Beschreibung
Durch die vielfältigen Kontakte und Aktivitäten der
Johanniter, der Templer und des Deutschen Ordens blieben
Konflikte mit anderen geistlichen Gemeinschaften nicht aus.
Anhand von Beispielfeldern wird gezeigt, dass nicht nur
Versuche, die eigenen Interessen durchzusetzen, sondern
ebenso die umfassende Privilegierung der Ritterorden und
eine z. T. schwankende kuriale Politik Konflikte auslösten.
Meist gelang deren Beilegung durch ein breites
Instrumentarium im regionalen Rahmen ohne Beteiligung des
Papsttums. Trotz aller Interessengegensätze und
Konkurrenzen, die zu erbitterten Auseinandersetzungen
führten, gingen die Kontrahenten dabei ausgesprochen
pragmatisch und flexibel vor.