Beschreibung
Welches Potenzial haben öffentliche Räume als Orte der
Begegnung für die Förderung eines toleranten Miteinanders in
sozial und kulturell vielfältigen Stadtgesellschaften?
Inwiefern ermöglichen sie Kontakte, durch die soziale
Distanzen abgebaut und Fremdbilder aufgebrochen werden? Der
vorliegende Band setzt sich mit Begegnungen in öffentlichen
Räumen auseinander und beleuchtet ihre Bedeutung für die
(Re-)Produktion bzw. Destabilisierung von Vorurteilen und
Stereotypen. Dazu erfolgt eine Analyse alltäglicher
Kontakterlebnisse von Bewohnern des Kölner Stadtteils
Mülheim, eines Quartiers, das in starkem Maße durch
Einwanderung geprägt ist.
Die Dissertation von Dipl.-Geogr. Lars
Wiesemann entstand am Geographischen Institut der
Universität Bonn im Arbeitsbereich Stadt- und
Regionalforschung.