Beschreibung
Die Publikation versteht sich als eine kritische Analyse des
Diskurses um den gesellschaftlichen Transformationsprozess
in den Regionen der ehemaligen DDR, der als sogenannter
Aufbau Ost bezeichnet wird und identifiziert in welcher
Weise diskursive Praktiken Identitäten konstituieren. Die
Autorin richtet dazu ihren Blick vor allem auf den
diskursiven Umgang mit den BewohnerInnen der neuen
Bundesländer und arbeitet heraus, wie jene Denk- und
Verhaltensnormen, welchen die “anderen Deutschen” ab 1990
folgen sollten, diskursiv legitimiert wurden.
“Es gelingt der Autorin überzeugend, zeitgenössische Texte
zum sogenannten Aufbau Ost als Instrumente einer Propaganda
zu lesen, mittels derer bei Millionen neuer Bundesbürger
Akzeptanz für eine ganz bestimmte Wahrheit und Weltsicht
geschaffen werden sollte.”
Prof. Dr. Thomas Slunecko, Universität Wien