Beschreibung
Den Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung bildet das überraschende Wiederaufleben biologischer Erklärungsmuster für Geschlechterunterschiede, das sich sowohl in den Wissenschaften als auch in den Massenmedien beobachten lässt. Im Speziellen wird der Frage nachgegangen, wie in neueren Sachbüchern, einer relativ wenig untersuchten populären Textsorte, die Geschlechterbinarität hergestellt und begründet wird. Die Arbeit beschäftigt sich folglich mit einem zentralen Thema der Gender Studies, der Problematik des Verhältnisses von Kultur und Natur bei der Markierung von Geschlechterdifferenzen.
Liesa Herbst absolviert derzeit das Doktoratsstudium in Kommunikationswissenschaft an der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg.