Beschreibung
Kriege sind seit jeher ein bevorzugtes Thema der
Literatur wie auch der Geschichtsschreibung. Anhand
der Art und Weise, wie das Sujet “Krieg” in beiden
Disziplinen dargestellt wird, lassen sich ihre
zeittypischen Darstellungskonventionen in den Blick
nehmen und der Wandel der narrativen Formen im
Zeitverlauf erfassen. Darüber hinaus können nationale
Ähnlichkeiten und Unterschiede untersucht
werden.
Diesen Aufgabenstellungen widmet sich der vorliegende
Sammelband anhand von Beispielen, die
nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71
und nach dem Ersten Weltkrieg sowohl in Frankreich
als auch im Deutschen Reich vorgelegt wurden.
So können Formen und Funktionen literarischer
und historiographischer Darstellungen synchron und diachron
analysiert werden.