Beschreibung
Simon Armitage ist einer der bekanntesten und bedeutendsten
britischen Gegenwartslyriker. Diese Arbeit betrachtet sein
dichterisches Gesamtwerk im Kontext der Debatte um die
Stellung der britischen Lyrik zwischen traditionellem
Realismus und experimenteller Moderne. Enge Bezüge zur
zeitgenössischen Welt, ein ausgeprägtes soziales Engagement
sowie die Schilderung von gut zugänglichen,
illusionistischen Szenen verleihen Armitages Gedichten eine
starke realistische Tendenz. Armitage arbeitet jedoch auch
mit postmodernen, vor allem mythischen, komischen und
fantastischen Elementen, und er veranschaulicht immer wieder
die Abhängigkeit ‘der Wahrheit’von ihrem Kontext.
Dr. Cornelius Hoffmann promovierte 2014 an
der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in
Anglistik und unterrichtet Englisch und Erdkunde am
Gymnasium.