Beschreibung
Die Historie europäischer Fußballakademien in afrikanischen
Ländern ist keine erfolgreiche. Weder für die
InitiatorInnen, noch für die lokalen Bevölkerungen. Die
Akademie von Red Bull im Südosten Ghanas stellt – unter
entwicklungstheoretischen und rechtsanthropologischen
Gesichtspunkten – keine Ausnahme dar. Im Austausch zwischen
traditionellen, staatlichen und transnationalen AkteurInnen
eröffnet sich vor Ort ein Feld aus multiplen Interessen und
Rechtsvorstellungen, welche sowohl sozio-kulturelle als auch
historische Ursachen haben. Gemeinsames Agieren ist hierbei
konfliktträchtig und nicht selten unerwünscht, jedoch als
Herausforderung und – sich womöglich lohnende –
Anstrengung zu erwägen.