Beschreibung
Der menschliche Blick richtet sich in perspektivischer
Gebundenheit auf das Sichtbare, das Orientierung ermöglicht,
aber zugleich trügerisch sein kann. Technische Entwicklungen
ermöglichen es, Unsichtbares sichtbar und Sichtbares
unsichtbar zu machen. Die Sphäre der Transzendenz und die
Unsichtbarkeit Gottes sowie das Bilderverbot verweisen auf
die Bedeutung dessen, was das Auge nicht sieht. Transparenz
ist eine gesellschaftliche Forderung, aber wie viel Macht
liegt in den Händen derer, die man nicht sieht. Das
vorliegende Buch bietet interdisziplinäre Perspektiven auf
das Verhältnis von Sichtbarem und Unsichtbarem und
thematisiert speziell die Bedeutung von Emotionen.
Knut Berner, Prof. Dr., Stellv. Leiter und
Studienleiter für Forschungsförderung im Ev. Studienwerk
Villigst; apl. Professor für Systematische Theologie
(Ruhr-Universität-Bochum).
Friederike Faß, Leiterin des Ev. Studienwerks Villigst;
Pädagogin und systemische Familientherapeutin.