Die Verträge von Sèvres 1920 und Lausanne 1923

ab 64,90 

Roland Banken

Eine völkerrechtliche Untersuchung zur Beendigung des Ersten Weltkrieges und zur Auflösung der sogenannten „Orientalischen Frage“ durch die Friedensverträge zwischen den alliierten Mächten und der Türkei

ISBN 978-3-643-12541-5
Band-Nr. 5
Jahr 2014
Seiten 680
Bindung broschiert
Reihe Geschichte der internationalen Beziehungen im 20. Jahrhundert

Beschreibung

Die militärische Niederlage des Osmanischen Reiches im
November 1918 hatte katastrophale Folgen, welche die gesamte
Weltregion auf immer verändern sollten. Mit dem
Friedensdiktat von Sèvres 1920 glaubten die Siegermächte,
den Nachlass des „Kranken Mannes am Bosporus“ ganz nach
ihren eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Am Ende
sollte es völlig anders kommen. Schon bald stand den Mächten
eine „neue“ Türkei gegenüber, mit der sie auf Augenhöhe
1923 den Lausanner Frieden schließen mussten. Beide
Vertragswerke, mit denen – eben unter umgekehrten
machtpolitischen Vorzeichen – nicht nur der Krieg im
Vorderen Orient beendet, sondern zugleich auch „alte
Rechnungen“ beglichen werden sollten, liefern uns ein
wertvolles Abbild des Völkerrechts dieser Zeit. Der
Untersuchung ihrer Bestimmungen liegt eine sorgfältige
Darstellung des politisch-historischen „Sachverhalts“ zu
Grunde.