Beschreibung
Den historischen und thematischen Ausgangs- und Bezugspunkt der in diesem Buch gesammelten Texte stellt das Jahr 1945, das Kriegsende und die Vertreibung dar. Ihr Anliegen ist es, alte Geschichtsbilder aufzubrechen und multiperspektivisch neu zu denken, auch die der Vorgeschichte der Vertreibungen.
Bürgerinitiative und Friedensbewegung? – Als man diese Schlagworte noch nicht kannte, gab es bereits die Ackermann-Gemeinde. Sie hatte schon in der Zeit des Kalten Krieges Partner und Freunde vor allem auch unter den verfolgten Christen “drüben”. Ihre Gruppen waren sozusagen Pfadfinder im Gelände des Postnationalismus und leisteten Basisarbeit im neuen Europa.
Beiträge und Gratulationen zeigen den Wirkungskreis des Jubilars und seiner – damals noch – “Jungen Aktion”, – ein Beispiel dafür, dass “Vertriebene” nicht pauschal mit Revanchisten gleichzusetzen waren und sind.
Dr. Otfrid Pustejovsky, geb. 1934, war wissenschaftlicher Mitarbeiter, Gymnasiallehrer und im bayerischen Ministerialdienst tätig.
Dr.-Ing. Karl Sommer, geb. 1940, war bis 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter der staatl. Materialprüfungsanstalt der Universität Stuttgart.
Alfred Brückner, geb. 1931, war Professor für Geschichte und Didaktik des Geschichtsunterrichts an der Pädagogischen Hochschule Weingarten.