Beschreibung
Wie ein zeitgemäßer Religionsunterricht aussieht, ist in Anbetracht religiöser Pluralisierungs- und Säkularisierungsprozesse umstritten. Die Länder Europas schlagen in der Konzeption religiöser Bildung unterschiedliche Wege ein. Das Spektrum an Unterrichtsformen reicht von der schulischen Katechese bis hin zum neutralen Unterricht über Religionen. Die Arbeit richtet ihr Augenmerk auf die Perspektive der Lehrerinnen und Lehrer. Im Rahmen einer quantitativen Untersuchung wurden 2952 Religionslehrkräfte aus 12 Ländern Europas zu ihren Vorstellungen eines idealen Religionsunterrichts befragt. Die religiösen Einstellungen und Praktiken der Lehrerinnen und Lehrer dienen als erklärende Variablen.
Dr. Daniela Popp ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der hochschuldidaktischen Einrichtung der TU
München.