Beschreibung
Der Wiener Kongress 1814/15 ist eines der wichtigsten diplomatischen Ereignisse des 19. Jahrhunderts – ein Umstand, der sich auch in der regen Beschäftigung der Historiografie mit dem Thema widerspiegelt. Diese lange Tradition ist jedoch weithin geprägt von nationalstaatlichen Sichtweisen und überholten terminologischen Konzepten. Der vorliegende Sammelband mit Beiträgen eines Teams internationaler Autoren zielt in seiner thematisch weiten Bandbreite darauf, sich angesichts des 200-jährigen Jubiläums einiger “blinder Flecke” anzunehmen. Gleichzeitig will er zur weiteren wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit bisher vernachlässigten Themenfeldern rund um den Wiener Kongress anregen.