Beschreibung
Als sich der Kalte Krieg zunehmend aufheizte, war in den USA Antikommunismus längst entbrannt. Inmitten dieser Hysterie geriet auch der Sozialdramatiker Arthur Miller ins Visier der McCarthyisten. Nicht zuletzt aus jener Betroffenheit entstand das erste und einzige Theaterstück zum Thema. “Hexenjagd” war eine indirekte, so doch sehr deutliche Kritik im Spiegel der Zeit. Denn es zeigt die latente Gefahr, Freiheit aufgrund scheinbar bedrohter Sicherheit zu verlieren. Eine Kurve von 1692, über die 1950er Jahre bis in die Gegenwart hinein?
Felix Nguyen Kim, M.A., ist Politologe und Amerikanist.