Schrift im Film

ab 44,90 

Florian Krautkrämer

ISBN 978-3-643-12013-7
Band-Nr. 21
Jahr 2013
Seiten 384
Bindung broschiert
Reihe Medien’welten. Braunschweiger Schriften zur Medienkultur

Beschreibung

Kaum ein Film kommt ohne Schrift aus. Trotzdem wird sie häufig
unterschätzt, da sie mit Ende des Stummfilms an die zeitlichen
und räumlichen Ränder des Films abgewandert ist: in Vor- und
Abspann sowie Untertitel. Dass sie dennoch von den Rändern
aus, aber auch zwischen und über den Bildern, auf den Film einwirkt,
zeigt das vorliegende Buch. Sich für die Schrift zu entscheiden,
ist eine Kritik an der Bildzentrierung dieses Mediums.
Das erklärt auch die zahlreichen Deabtten, die seit Beginn der
Filmgeschichte das Unfilmische der Schrift diskutieren. Die Entwicklung
des Films aus der Perspektive der Schrift zu betrachten,
bedeutet, Aus- und Einschließungen zu hinterfragen und
die Randzone auszuweiten. Es wird daher nicht allein die Schrift
im Film untersucht, sondern auch der Ort, an dem sie erscheint.
Strategien der Schriftvermeidung sind dafür so wichtig wie die
Buchstaben auf der Leinwand selbst.

Dargestellt wird der Wandel der Schrift in Spiel- und Experimentalfilm,
vom Stumm- zum Tonfilm bis hin zu aktuellen Beispielen.
Mit Analysen von Filmen von Eisenstein, Godard, Greenaway,
Hollis Frampton und Marcel Broodthaers