Beschreibung
Filmen macht gerade jungen Menschen Spaß. Sie
experimentieren gerne, nehmen mit ihren Smartphones
unterschiedliche Motive auf und verändern dabei Farben,
Töne, Licht usw. Meist werden Szenen in Sekundenschnelle
eingefangen und online weiterkommuniziert.
Wer filmt, experimentiert, schafft eine Mischung aus
Realität und Fiktion, ermöglicht ungewohnte Einsichten,
vermittelt individuelle, persönliche Erfahrungen und setzt
Impulse. Dies gelingt gerade dann, wenn die Konventionen des
Drama-basierten, industriell produzierten und kommerziell
ausgerichteten Kinos bzw. Fernsehens verlassen werden.
Technische Innovationen und neue Kommunikationsformen laden
dazu ein, mit dem Medium Film formal und stilistisch zu
experimentieren.
Experimentelles Filmen als Methode bzw. Konzept für eine
inklusive Religionspädagogik eröffnet eine Alternative zur
(schul-)alltäglichen verbalen Kommunikation und kann
inklusives Lernen fördern.
Prof. Dr. Dr. Herbert Stettberger lehrt seit
2008 Katholische Theologie & Religionspädagogik an der
Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Dr. Carlo Avventi lehrt seit 2008 Medienpädagogik an der
Pädagogischen Hochschule Heidelberg und ist stellv. Leiter
des Audiovisuellen Medienzentrums AVZ.