Beschreibung
Der Hamburger Maler Harald Duwe (1926 – 1984) kann aufgrund der Vielschichtigkeit seines uvres als ein präziser Chronist und Kommentator der westdeutschen Nachkriegszeit gelten. Neben der Rekonstruktion des historischen, politischen und soziokulturellen Referentiars seiner Werke stellt die Autorin zahlreiche Verknüpfungen mit Duwes ebenfalls gegenständlich malenden Künstlerzeitgenossen her. Die Arbeit wirft damit einen neuen Blick auf die von der Kunstkritik oft geringgeschätzte deutsche realistische Nachkriegskunst im Zeitraum von 1945 bis zu Duwes Todesjahr 1984.
Alexandra Carmen Axtmann ist Akademische Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).