Beschreibung
Die Studie zeigt unter wissensgeschichtlicher Perspektive, wie sich Praxen der Wissensproduktion in der DDR-Volkskunde formten und im Zusammenhang mit dem gesellschaftspolitischen Kurs veränderten. Die Autorin verknüpft drei Ebenen: Strategien volkskundlicher Akteure in Wissenschaft und kultureller Praxis, Mechanismen des wissenschaftlichen Systems und die Rolle der Politik. Die Studie gewinnt ihre Perspektivenvielfalt durch archivalische Funde und Oral History Interviews. Damit vertieft sie die gesamtdeutsche Aufarbeitung der Wissensgeschichte des Faches.
Teresa Brinkel promovierte am Institut für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie in Göttingen.