Beschreibung
Der bewusste und unbewusste Einsatz von Schmerz spielt in unzähligen Kulturen und Religionen eine große Rolle. Die untersuchten autobiographischen Berichte zeigen, welches Transformationspotential der Schmerz als universale menschliche Erfahrung in sich trägt. Anhand exemplarischer Beispiele aus der Body Modification Szene werden mögliche Transformationsprozesse durch rituellen Schmerz beleuchtet und die positive Anverwandlung in Bezug auf Selbstkonzept sowie auf wahrnehmungspsychologischer, neurobiologischer und sozialer Ebene dargestellt.
Alexandra Schulz hat Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert.