Beschreibung
Gewalt ist ein vielgestaltiges Phänomen. Die angemessene Beschäftigung mit
ihr muss daher physisch-psychischen Aspekten ebenso wie
(trans-)kulturellen und sprach- bzw. handlungstheoretischen Dimensionen
Aufmerksamkeit widmen. Das vorliegende, auf einer Ringvorlesung an der
Humboldt-Universität zu Berlin basierende Buch bietet daher künstlerische,
psychologische, theologische, historische und politische Perspektiven auf
Gewalt. Die den Beiträgen zugrundeliegende Doppelthese lautet: Entgegen
weitverbreiteter Ansicht ist Gewalt nicht nur bedrohlich, sondern auch
faszinierend, und unbeschadet des geschichtlichen Wandels ihrer
Ausdrucksformen ist sie als ordnungsgestaltende Macht nach wie vor tief in
ausdifferenzierten Symbolsystemen verankert.
Prof. Dr.
Knut Berner: Stellv. Leiter u. Studienleiter für Forschungsförderung im
Ev. Studienwerk Villigst; apl. Prof. Systemat. Theologie (Bochum)
Werner Röcke, Prof. Dr., Germanistik, Institut für deutsche Literatur,
Humboldt-Universität zu Berlin
Sebastian Lange, M.A.: Doktorand und Lehrbeauftragter im Fach
Politikwissenschaft, Lehrstuhl Theorie der Politik, Humboldt-Universität
zu Berlin.