Beschreibung
Das gesamte Denken des Religionsphilosophen Bernhard Welte (1906 – 1983)
ist vom Verständnis des Menschen als Person bestimmt. Welte steht
einerseits in der phänomenologischen Tradition Heideggers, schöpft aber
auch aus dem dialogischen Denken. Die Untersuchung will aus dem Werk
Weltes eine systematische Darstellung von Personalität herausarbeiten, die
im ontologischen Dasein in der Welt angesiedelt ist. Personalität betrifft
den Menschen in seinem Selbst- und Weltverständnis und öffnet somit auch
den Zugang zu Gott. Der Mensch ist Person im existenziellen Vollzug und
darin ist er dialogisch auf den anderen, auf Welt und letztlich auf Gott
verwiesen. Menschliches Sein ist Person-Sein.
Stefan Geiger OSB (geb. 1982), Mönch der Benediktinerabtei Schäftlarn,
studierte Theologie, Philosophie und Sozialpädagogik in Benediktbeuern,
München und Augsburg.