Beschreibung
Der Begriff und das Konzept der interkulturellen Öffnung haben seit dem Paradigmenwechsel in der Integrationspolitik zur Jahrhundertwende Konjunktur. Seither beginnen öffentliche Verwaltungen, Unternehmen und Vereine, sich zunehmend für Menschen mit Migrationshintergrund zu öffnen. Migrantenorganisationen werden dabei verstärkt als Partner wahrgenommen, und auch die Trägerlandschaft sozialer Dienste beginnt sich zu pluralisieren. Wie weit dieser Prozess in der Bundesrepublik Deutschland bereits fortgeschritten ist und welche Potenziale hier noch bestehen, wird in diesem Band einer Prüfung unterzogen.
Dr. Uwe Hunger ist Privatdozent am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und vertritt zurzeit die Professur für Allgemeine Soziologie/Migrationssoziologie am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.
Stefan Metzger promoviert als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität.