Beschreibung
Die Studie ist dem Phänomen des Nachdenkens über die Erinnerungs- und Gedächtnisproblematik am Ende des 18. und bis Mitte des 19. Jahrhunderts gewidmet. Das Ziel der Studie ist es, die Tradition der “transzendentalen” Erinnerung in der Gedächtnis- und Erinnerungsgeschichte zu erschließen, und zwar unter besonderer Berücksichtigung von Schellings Überlegungen zur Erinnerung. Bei Schelling fungiert die “transzendentale” Erinnerung nicht nur als poetisch-melancholische Hervorbringung der verlorenen Vergangenheit, vielmehr auch als die einzig mögliche Art und Weise, in der sich die Philosophie als Geschichte des Selbstbewusstseins entwickeln kann.