Beschreibung
Gewalttätige Jugendbanden ( maras) sind zu einem Symbol und fast schon zu einem Synonym für Gewalt und Unsicherheit in Zentralamerika geworden. Die Regierungen versuchen, den Gangs hauptsächlich mit einer Politik der “harten Hand” Herr zu werden. Peter Peetz untersucht, wie es in einem der betroffenen Länder, Honduras, zu dieser Vorgehensweise gegen die Jugendbanden gekommen ist. Die Kernthese lautet, dass die repressive Politik in Honduras im Kontext einer Sicherheitspanik oder moral panic entstand, im Zuge derer die maras als zentrale Tätergruppe konstruiert wurden