Beschreibung
Mit dem Ende des Sozialismus und der beginnenden Transformation haben sich
neue Migrationsphänomene in Zentralasien entwickelt. Henryk Alff zeichnet in
seiner Analyse die Mobilitätsmuster aus der Mongolei stammender Kasachen
nach. Seine Forschungen im Südosten Kasachstans und im äußersten Westen
der Mongolei verdeutlichen, wie stark räumliche Mobilität mit sich
wandelnden sozialen Bindungen in Wechselwirkung steht. Das Buch zeigt
eindrucksvoll, dass anhaltende Migrationsprozesse neue Formen von
Zusammenleben und Identifikation schaffen – ein wertvoller Beitrag zur
aktuellen Migrations- und Transformationsforschung gleichermaßen.
Henryk Alff (Dr. rer. nat.) ist derzeit
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Entwicklungsländerforschung
(ZELF) der Freien Universität Berlin.