Beschreibung
Das Germanische Nationalmuseum ist das größte kulturhistorische Museum im
deutschsprachigen Raum. Die vorliegende Publikation skizziert erstmals die
Geschichte des Museums während der Zeit des Nationalsozialismus. Es wird
untersucht, wie sich die politischen, gesellschaftlichen und
wissenschaftlichen Veränderungen nach 1933 auf die Verwaltung, das
Personal und die Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit ausgewirkt haben.
Vor diesem Hintergrund muss die bisher vertretene These vom “ruhigen
Fortbestehen” des Museums mit Sitz in Nürnberg, der Stadt der
Reichsparteitage, bezweifelt werden.
Christian Kohler ist Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Geschichte
der Universität Münster.