Beschreibung
Das Buch befasst sich mit dem Prozess der Nationenbildung in einem
multiethnischen Staat. Dabei wird das Interesse insbesondere auf den
Beitrag des Bildungssystems und von Schulbüchern in diesem Prozess
gerichtet. Der Autor analysiert diesen schwierigen und zum Teil
konflikthaften Prozess am Beispiel Eritrea, der zweitjüngsten Nation auf
dem afrikanischen Kontinent. Bei der Bearbeitung des Themas wird ein
doppelter Fokus verfolgt. Zum einen geht es darum, die historische
Entwicklung des eritreischen Bildungssystems beginnend von der
Kolonialzeit zu rekonstruieren. Zum anderen wird der Frage nachgegangen,
welche Rolle Bildung und Schulbücher im nationalen Integrationsprozess des
Landes gespielt haben und spielen.