Beschreibung
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts halten in Nordirland hunderte Wandbemalungen,
die Murals, eine Vergangenheit präsent, die von der Feindschaft
zwischen zwei Gruppen geprägt ist. In der “marching season” werden
auch die Straßen durch die Paraden verschiedener Organisationen
zu Orten des Zelebrierens einer ideologischen Einstellung. Die hier vorliegende
Publikation setzt sich damit auseinander, ob Murals und Paraden
Ausdrucksformen eines Kollektivgedächtnisses sind oder ob sie nur kleinen
Gruppen dazu dienen, dem jeweiligen Gesamtkollektiv ihren Blick
auf die Vergangenheit aufzuoktroyieren.