Beschreibung
Hohe Erwartungen wurden in den letzten beiden Jahrzehnten in die neuen
Medien und ihren Mehrwert für den Fremdsprachenunterricht gesetzt – oft
wurden sie enttäuscht. Neuere Studien aus der Sprachlehrforschung zeigen
nun, wie wichtig es ist, die kognitiven Prozesse des Fremdsprachenlernens
bei der Konzipierung multimedialer Lernmaterialien zu berücksichtigen. Auf
Basis dieser Erkenntnisse und am Beispiel des Einsatzes graphischer
Übersichten in Hypertexten untersucht die vorliegende Studie die Relevanz
von theoriebasierten und empirisch erprobten Gestaltungsprinzipien für den
L2-Spracherwerb. Daraus leitet sie wichtige Implikationen für das
instruktionale Design von Sprachlernmaterialien ab.