Beschreibung
Europa wächst zusammen – aber nicht überall auf die gleiche Art und Weise.
Besonders in Grenzräumen erweisen sich die Identitäten,
Selbstwahrnehmungen und Fremdzuschreibungen der Bevölkerung als wichtige
Momente der Ausgestaltung der unterschiedlichen Wege zu einem sozialen,
politischen und ökonomischen Miteinander. Die Grenzregionen in Ostmittel-
und Südosteuropa liefern mit ihren fragmentierten und vielfältigen Raum-
und Bevölkerungsstrukturen prägnante Objekte für interdisziplinäre
Studien. Anhand der Diskussion von regionalen Beispielen, die besonders
die kulturellen Interferenzen beleuchten, will dieser Band zu einem
besseren Verständnis der europäischen Vielfalt beitragen.