Beschreibung
Nichts anderes ist das Anliegen dieses Buches: Der Versuch, mit den Mitteln der Sprache innere Nähe herzustellen unter den Bedingungen äußerer Distanz, zwischen einem Ich und seinem Nicht-Ich, zwischen dem Gewöhnlichen und dem Ungewöhnlichen, zwischen dem Erwarteten und dem Unerwarteten, zwischen Liebe und Tod. Ein genaues Gespür zu entwickeln für unsere condition humaine, für Begegnungen und Berührungen, für Wägbares und Unwägbares: für das Lächeln der Vernunft, für die List der Geschichte – und für die Erfindung der Wirklichkeit.
Der Literatur- und Kulturwissenschaftler Leo Truchlar ist Emeritus an der Universität Salzburg und hat 2006 im Lit Verlag das Buch Schwelle. Passage. Verwandlung. Ein Interpretationsentwurf veröffentlicht. Derzeit arbeitet er an einem Projekt mit dem Titel Lichtmusik. Zur Formensprache zeitgenössischer Kunst.