Beschreibung
Jede liberale Demokratie verspricht ihren Bürgern, sie in ihrer
individuellen Menschenwürde zu schützen. Das kontinentale Rechtsmodell
will dieses Versprechen durch die Gewährung individueller Grundrechte
einlösen. Im amerikanischen Common Law werden den Individualrechten
noch Rechtsprinzipien zur Seite gestellt. In beiden Modellen entstehen
jedoch Widersprüche, die einer gelingenden liberalen Demokratie im
Wege stehen. Durch detaillierte geltungstheoretische Analysen zeigt
die Arbeit, warum die Spannung zwischen Würde und Gesetz konzeptuell
zwingend und deswegen unaufhebbar ist.